Wertebotschafterin
Sarah Hitzler

Ich bin Sarah Hitzler und gehe in die 8. Klasse an unserem Gymnasium.

Der respektvolle Umgang miteinander, vor allem in der Schule, wo viele verschiedene Persönlichkeiten mit verschiedenen Werten aufeinandertreffen, ist mir sehr wichtig.

Deshalb freue ich mich sehr, dass ich im aktuellen Schuljahr die Möglichkeit bekommen habe, an der Ausbildung zur Wertebotschafterin teilzunehmen.

Der erste Teil dieser Ausbildung fand bereits Ende Januar / Anfang Februar in Form eines einwöchigen Trainings statt – leider auf Grund der aktuellen Situation über Videokonferenzen. Ich selbst hatte vor dieser Woche keine konkreten Vorstellungen und wurde von unseren Leiterinnen und Leiter Martin Bube, Magdalena Jeni und Maria Scherr und dem Ablauf sehr positiv überrascht. Am meisten freute ich mich darüber, die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, fast 30 Schülerinnen und Schüler von unterschiedlichen Schulen aus Schwaben, zu sehen, die genauso gespannt und motiviert waren wie ich. Insgesamt arbeiteten wir sehr selbstständig und hauptsächlich in zufallsgenerierten Gruppen, was uns ermöglichte, viele neue Menschen kennenzulernen und für unsere gemeinsamen Ergebnisse verschiedene Meinungen zu nutzen.

Schon am ersten Tag startete das Ganze mit einem abwechslungsreichen Programm. Zuerst einmal sollten wir uns gegenseitig kennenlernen, was wir mit einfallsreichen Steckbriefen und dem Sammeln unserer Erwartungen und Ziele machten.

Am Dienstag bekamen wir Besuch von zwei Frauen von der Akademie für philosophische Bildung. Das Philosophieren und Diskutieren über die wichtigsten Werte war eines meiner Highlights der Woche. Sehr überraschend fand ich dabei, dass Respekt für alle der wichtigste Wert war.

Am Mittwoch wurde es wieder etwas praktischer. Mit zwei Mitgliedern des JFF (Institut für Medienpädagogik), Tina Drechsel und Jonas Lutz, durften wir Plakate und kurze Videos zum Thema Werte erstellen. Außerdem setzten wir uns mit dem Thema auseinander, welche Werte Influencerinnen und Influencer, die mittlerweile einen großen Teil des Lebens vieler einnehmen, eigentlich vertreten und welche nicht, was ich ebenfalls sehr interessant fand. Am Donnerstag und Freitag ging es dann darum, was wir in unserer eigenen Schule umsetzen können. Wir sammelten viele Projektideen und obwohl an unserer Schule viele Dinge bereits umgesetzt wurden und werden, konnte ich dabei viel Inspiration sammeln, die ich hoffentlich auch in Zukunft dazu nutzen kann, den Schulalltag für jede und jeden noch angenehmer zu gestalten.

Neben einigen Ideen für Aktionen habe ich aus dieser Woche sehr viel mitgenommen. Ich konnte meinen Horizont erweitern und habe einiges über Werte gelernt, über das man sich im Alltag gar keine Gedanken machen würde. Ich konnte sehen, wie viele Probleme, aber auch wie viele Lösungsansätze es in verschiedenen Schulgemeinschaften gibt.

Aber nun zu dem, was ich in unserer Schule bewegen möchte:

Nicht nur mit Aktivitäten möchte ich in Zukunft gerne für euch da sein, sondern auch als Ansprechpartnerin für alle Schülerinnen und Schüler. Außerdem plane ich natürlich nicht nur die Dinge umzusetzen, die mir gefallen, sondern vor allem die, die ihr euch für unsere Schule wünscht. Wer also Ideen, Wünsche oder Probleme hat, kann mich jederzeit per Teams kontaktieren oder im Schulhaus ansprechen.

Alles in allem freue ich mich sehr auf das restliche Jahr und darauf, trotz Corona, möglichst viel auf die Beine zu stellen.

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