Regina Zitzelsberger


Eine „tote“ Sprache lebendig zu unterrichten, ist häufig eine Herausforderung. Doch auch Dank des Studienseminars wird am SGF die Sprache Latein mit viel Kreativität unterrichtet. Und so gelingt es, die Schülerinnen und Schüler sogar für Geschichtsschreibung und Dichtung zu begeistern.

Seit Februar ist Regina Zitzelsberger als Referendarin wieder am SGF. Die letzten 12 Monate war sie an verschiedenen anderen Schulen eingesetzt und darf jetzt wieder in Friedberg unterrichten. Und sie freut sich darauf, den Schülerinnen und Schülern der 7. und 8. Klasse ihre Fächer Latein und Geschichte näher zu bringen.

Insbesondere das Fach Latein hat den Ruf anstrengend und trocken zu sein. Dass dem nicht so ist, davon ist Frau Zitzelsberger überzeugt. Mit kreativen Ansätzen möchte sie den Schülerinnen und Schülern die „tote“ Sprache Latein ganz lebendig vermitteln. Und dabei geht sie auch unkonventionelle Wege. Um die Schüler für die Lektüre des Römers Nepos zu begeistern, erstellte sie für den Dichter kurzerhand ein eigenes Instagram Profil. Während der Lektüre war es nun Aufgabe der Schülerinnen und Schüler, die wichtigsten Punkte der gelesenen Passagen prägnant zusammenzufassen, im Kontext einzubetten und als Nepos auf Instagram zu teilen – oder aber das schönste Zitat des letzten gelesenen Textes als Meme zu veröffentlichen. Der über 2000 Jahre alte Römer bekam so einen ganz modernen Auftritt und die Lektüre wurde dadurch ganz spielerisch erarbeitet. Dass sie als Referendarin hier in Friedberg auch mal unkonventionelle Ansätze verfolgen kann, ist nicht nur geduldet, sondern ausdrücklich gewünscht und geplant. So werden in den Fachsitzungen immer wieder neue Ansätze diskutiert, wie der Lehrstoff am besten mit aktuellen Themen kombiniert werden kann. Und solche kreativen Ideen bleiben am Ende doch auch viel besser in Erinnerung!

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