Zahlreiche Aussteller beim Infonachmittag
Fülle an Informationen für Q11 und Q12

Dieses Jahr war es wieder möglich: Der traditionelle Berufsinformationsnachmittag am Gymnasium Friedberg konnte in gewohnter Weise ablaufen. Neu war jedoch die hohe Anzahl an Ausstellern in der Sporthalle: 25 präsentierten sich den Abiturientinnen und Abiturienten.

Der Freitagnachmittag begann mit einem Vortrag des Arbeitsamtes, der auf die Zeit nach der Allgemeinen Hochschulreife vorbereitete. Die Abiturientinnen und Abiturienten haben die Qual der Wahl bezüglich der Fülle an Studienangeboten. Frau Felder, die neue Berufsberaterin von der Arbeitsagentur: „Gerade auch für Abiturienten ist es wichtig den Blick zu öffnen. Neben dem klassischen Hochschulstudium gibt es so viele andere Wege, die man nach dem Abitur beschreiten kann, duales Studium, Verbundstudium, Ausbildung, Berufsakademie….“ Dass beliebte Studiengänge wie z. B. Medien und Kommunikation, Global Business Management und Psychologie, u. v. a. mit Numerus Clausus belegt sind, war für einige Schülerinnen und Schüler neu. Der zu erwartende Schnitt für das Medizinstudium liegt im Wintersemester bei 0,8. Dass es z. B. mit Medizinertest möglich sein kann, den Schnitt zu verbessern, trug zur Beruhigung bei. Ein Renner nach wie vor, so Frau Felder von der Arbeitsagentur, sind Studien in Kommunikationswissenschaft, Wirtschaft, Jura und Medizin. Eignungs-Tests helfen individuelle Stärken und Talente zu entdecken. 

Im Anschluss an den Vortrag in der Cafeteria ging es in die Sporthalle, wo sich dieses Jahr sage und schreibe 25 Aussteller den Abiturientinnen und Abiturienten präsentierten. Selbstverständlich, dass die drei Kooperationspartner des Gymnasiums Friedberg mit von der Partie waren, so die Forum Media Group, die Firma Flytech und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt Oberpfaffenhofen. Dicht umlagert waren in der nächsten Stunde auch die Stände von AOK, Aracom, BBZ, Bundespolizei, Bundeswehr, Deutsche Bahn, DLR, DRV Schwaben, Forum Media, Gruma, Hochschule Augsburg, HWK Schwaben, IHK Schwaben, Kliniken an der Paar, Kuka, MAN, Polizei, Renk, Segmüller, Sonntag und Partner, SOS Kinderdorf, die Stadtsparkasse sowie der Zoll.

Die Abiturientinnen und Abiturienten waren überrascht ob der Fülle an Ausstellern, die die Wirtschaftslehrerin und KBO, die Koordinatorin für berufliche Orientierung, Frau Anna Bachmann, organisiert hatte. „Wir sind allen Betrieben, Kanzleien usw. sehr dankbar, dass sie exklusiv zu uns am Freitagnachmittag kommen, um den Abiturientinnen und Abiturienten Orientierungshilfen zu geben, wie es nach dem Abi weitergehen könnte“, so Frau Bachmann. Dadurch, dass Corona bedingt der Berufsinformationsnachmittag in dieser Form zwei Mal ausfallen musste, waren dieses Jahr Q11 und Q12 dazu eingeladen. Herr Schussmann von KUKA: „Ich bin begeistert von den Schülerinnen und Schülern des Gymnasium Friedberg, sehr interessierte, sehr offene und vor allem sehr freundliche Schülerinnen und Schüler. Ich komme gerne wieder! Die Aussteller waren sich einig: „Wir finden es toll, dass man auch Gymnasiasten die Möglichkeit bietet sich beruflich zu orientieren, vor allem in so einer Vielfalt. Wir brauchen qualifizierten Nachwuchs und nehmen immer wieder gerne die Möglichkeit war, auf so einer Veranstaltung Werbung für uns zu machen.“

Bepackt mit zahlreichen Informationsbroschüren in Baumwolltaschen mit den verschiedensten Firmenlogi ging es dann in die Klassenzimmer zum Berufsspeeddating, das der Elternbeirat traditionsgemäß organisiert hatte. Jeder Abiturient, jede Abiturientin konnte sich drei Berufsfelder aussuchen, die sich in jeweils 20 Minuten vorstellten. Fragen an den Architekten, den Bauingenieur, den Mediziner im Krankenhaus, den Programmierer bei Microsoft, den Juristen, den Hochschullehrer etc…. Hier konnte in persönlicher Atmosphäre nachgefragt werden, was man schon immer mal fragen wollte. Von Verdienstmöglichkeiten, über Besonderheiten des jeweiligen Berufes bis hin zu „wie sieht der Tagesablauf eines Mediziners im Krankenhaus aus“, „Schaufelt ein Architekt auch selbst noch auf einer Baustelle?“ – alles war möglich. Dass ein Schweißkurs im Studium Umwelt und Verbundtechnik integriert ist, war nicht unbedingt bekannt und stieß auf Interesse. Auch Fragen an einen Lehrer, die im Unterricht so nicht thematisiert werden konnten, wurden möglich und lieferten eine neue Perspektive auf einen Beruf, der unbedingt Nachwuchs braucht. Mitnichten hat ein Lehrer freie Nachmittage nach Schulschluss…

Wie fanden es die Jugendlichen? 

„Wir finden es klasse, dass so ein Angebot an der Schule stattfindet. Da kommen wir auch gerne am Freitagnachmittag noch in die Schule.“ Es hilft auf jeden Fall dabei, persönliche Interesse zu entdecken oder auch nur festzustellen, wohin der Weg auf keinen Fall gehen soll.“

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