Modellprojekt Wirkstatt Nachhaltigkeit
Schülerinnen und Schüler als Zukunftsgestalter in innovativen Lernsettings

Wir sind dabei, beim Schulversuch „Wirkstatt Nachhaltigkeit“ der Stiftung Bildungspakt!

Im Rahmen von „Campus-N“ entwickeln Schülerteams ausgehend von konkreten, selbstbenannten Problemen (z. B. aus den Bereichen Recycling, Konsum, Landwirtschaft, Mobilität, Energie) kreative Lösungsansätze. Die Schülerinnen und Schüler erhalten vielfältige Inspirationen sowie Unterstützung von externen Partnern, die sie sich selbst suchen müssen. So wird sowohl der innere Schulentwicklungsprozess bereichert als auch die Wirksamkeit von Schule nach außen intensiviert. Unser Schülerteam am SGF besteht aus 16 Schülerinnen und Schülern der 5. bis 11. Jahrgangsstufe. 

Das Ziel, das sich die Schüler gesetzt haben, lautet: Wie können wir helfen, dass die Wiederverwendung von Konsumgütern wie Kleidung, Bücher, Spiele, Sportartikel, etc. in unserer Schulgemeinschaft gefördert wird, beziehungsweise unser Konsumverhalten nachhaltig verändert wird, so dass weniger neue Waren gekauft werden und die Schulgemeinschaft somit einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit leistet? 

Zur Lösung dieses Problems hat das Team auf Mebis eine Datenbank für eine Online-Börse entwickelt. Hier werden alle Schülerinnen und Schüler sowie und Lehrerinnen und Lehrer des SGF ihre gebrauchten Kleidungsstücke, Bücher und andere Konsumgüter anbieten bzw. erwerben können.

Die Weiterverwendung von Waren schont Umwelt und Ressourcen, denn diese Waren haben schon den ganzen Prozess vom Rohstoff, über Herstellung und Transport bis hin zum Verkauf durchlaufen. Ein Second-Hand-Kauf bedeutet auch gleichzeitig, dass weniger neue Waren gekauft werden und somit wird auch weniger hergestellt. Ein weiterer Vorteil ist, dass gebrauchte Kleidungsstücke meistens weniger Schadstoffe enthalten, da sie schon mehrfach gewaschen sind. Dies ist gerade für Allergiker ein positiver Aspekt. Second Hand über die Online-Börse in der Schule spart auch an Verpackung, Müll und Transportkosten. Damit wird ein Beitrag zur Abfallvermeidung beigetragen. Zudem kann jeder Einzelne dabei Geld sparen, da man beim Kauf von bereits gebrauchten Waren oft nur einen Bruchteil des Neukaufwertes zahlen muss.

Wir sind gespannt auf eure Reaktionen, wenn die Datenbank online geht.

Birgit Bobinger

Bild der Mebis-Datenbank
Selbstentwickeltes Logo der Projektgruppe

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