Präventionsprogramme –
Wir machen mit:
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Medienerziehung
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Medienführerschein
Die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen werden vom Klassenleiterteam und den NuT-Lehrerinnen und -Lehrern im Umgang mit MS Teams geschult. Im Lauf des Schuljahres erwerben sie den Medienführerschein in mehreren Workshops mit unseren Medienscouts, einer Gruppe von ausgebildeten Schülerinnen und Schülern höherer Jahrgangsstufen.
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Digitaltrainer trainiert – Mediencoach Daniel Wolff am SGF
Wie bereits im Vorjahr hatte die Schule am 25. Februar Besuch vom überregional bekannten Medienpädagogen Daniel Wolff. Dieser informierte Schüler:innen, Lehrkräfte und Eltern über Chancen und vor allem Risiken der modernen Mediennutzung.
Der Schwerpunkt lag vor allem auf Fragen rund um das „Cybermobbing“ – ein Thema, das besonders seit dem Ausbruch der Pandemie noch größere Bedeutung und damit Dringlichkeit erfährt. In altersgemäß gestaffelten Vorträgen – die aufgrund der Abstandregelungen natürlich als Videokonferenz stattfanden – informierte und sensibilisierte Wolff Schüler:innen der 5., 7. und 9. Klassen und ihre Lehrkräfte über Erscheinungsformen und Beispiele des Cybermobbings, ging aber auch auf Motive der Täter und Maßnahmen für Betroffene ein. Dabei sparte der erfahrene Medientrainer nicht mit konkreten Fallbeispielen, die teilweise dramatische und traurige Folgen für die beteiligten Personen hatten. Gleichzeitig warnte er auch vor auf den ersten Blick harmlos anmutenden Aktionen in den sozialen Medien, die, wenn sie erst einmal gepostet sind, nur schwerlich wieder gestoppt werden können. Daniel Wolff versteht es durch seine fachliche Kompetenz, Glaubhaftigkeit und nicht zuletzt seine schülernahe Sprache eine vertrauensvolle Verbindung zu seinen Zuhörer:innen aufzubauen und sie zum Nachdenken anzuregen.
Die Möglichkeiten, sich Hilfe zu suchen und auch zu bekommen, dürften auch für die Eltern, die am Abend in einem eigenen Vortrag Informationen erhielten, von großer Bedeutung sein. Gerade sie stehen den Erscheinungsformen der Medienwelten, in denen sich ihre Kinder wie selbstverständlich bewegen, oftmals hilflos gegenüber. Für das Gymnasium ist diese Art der Medienerziehung in einer Welt, in der Kinder und Jugendliche immer längere Zeiten und vielfältigere Formen der Mediennutzung erleben, ein besonders wichtiger Programmpunkt des Schuljahres. Deshalb freut sich die Schulfamilie auch in der Zukunft auf eine weitere Zusammenarbeit mit Daniel Wolff und seinem Team.
OStRin Doris Pröll
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KliK – Klar im Kopf gegen Mobbing und Cybermobbing
In einer sechs Schulstunden umfassenden Einheit, verteilt über drei Wochen, wurden die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen von einer Mitarbeiterin des Vereins Brücke Augsburg e.V. mit dem nötigen Hintergrundwissen und Rüstzeug versorgt, um sich wirkungsvoll gegen Mobbing und Cybermobbing zu stellen. Rollenspiele und theoretische Einheiten wechselten sich ab und brachten das Thema auch auf emotionaler Ebene nah an die Kinder heran.
„Stellt euch auf die Seite der Opfer, sonst werdet ihr selbst zum Täter,“ so der Appell der Referentin an die Schülerinnen und Schüler.
Karin Mathe
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Be Smart – Don’t Start
Be Smart – Don’t Start ist ein bundesweiter Wettbewerb für rauchfreie Schulklassen, der Schülerinnen und Schüler zwischen 11 und 14 Jahren motivieren soll, mit dem Rauchen gar nicht erst anzufangen. Der Wettbewerb läuft jeweils ein halbes Jahr. Er fand im Schuljahr 2020/2021 zum 24. Mal in Deutschland statt und gilt als „größte schulische Maßnahme der Tabakprävention“ in der Bundesrepublik
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Wertewoche
Ich bin Sarah Hitzler und gehe in die 10. Klasse an unserem Gymnasium.
Der respektvolle Umgang miteinander, vor allem in der Schule, wo viele verschiedene Persönlichkeiten mit verschiedenen Werten aufeinandertreffen, ist mir sehr wichtig.
Deshalb freue ich mich sehr, dass ich im aktuellen Schuljahr die Möglichkeit bekommen habe, an der Ausbildung zur Wertebotschafterin teilzunehmen.
Der erste Teil dieser Ausbildung fand bereits Ende Januar / Anfang Februar in Form eines einwöchigen Trainings statt – leider auf Grund der aktuellen Situation über Videokonferenzen. Ich selbst hatte vor dieser Woche keine konkreten Vorstellungen und wurde von unseren Leiter*innen Martin Bube, Magdalena Jeni und Maria Scherr und dem Ablauf sehr positiv überrascht. Am meisten freute ich mich darüber, die anderen Teilnehmer*innen, fast 30 Schüler*innen von unterschiedlichen Schulen aus Schwaben, zu sehen, die genauso gespannt und motiviert waren wie ich. Insgesamt arbeiteten wir sehr selbstständig und hauptsächlich in zufallsgenerierten Gruppen, was uns ermöglichte, viele neue Menschen kennenzulernen und für unsere gemeinsamen Ergebnisse verschiedene Meinungen zu nutzen.
Schon am ersten Tag startete das Ganze mit einem abwechslungsreichen Programm. Zuerst einmal sollten wir uns gegenseitig kennenlernen, was wir mit einfallsreichen Steckbriefen und dem Sammeln unserer Erwartungen und Ziele machten.
Am Dienstag bekamen wir Besuch von zwei Frauen von der Akademie für philosophische Bildung. Das Philosophieren und Diskutieren über die wichtigsten Werte war eines meiner Highlights der Woche. Sehr überraschend fand ich dabei, dass Respekt für alle der wichtigste Wert war.
Am Mittwoch wurde es wieder etwas praktischer. Mit zwei Mitgliedern des JFF (Institut für Medienpädagogik), Tina Drechsel und Jonas Lutz, durften wir Plakate und kurze Videos zum Thema Werte erstellen. Außerdem setzten wir uns mit dem Thema auseinander, welche Werte Influencer*innen, die mittlerweile einen großen Teil des Lebens vieler einnehmen, eigentlich vertreten und welche nicht, was ich ebenfalls sehr interessant fand. Am Donnerstag und Freitag ging es dann darum, was wir in unserer eigenen Schule umsetzen können. Wir sammelten viele Projektideen und obwohl an unserer Schule viele Dinge bereits umgesetzt wurden und werden, konnte ich dabei viel Inspiration sammeln, die ich hoffentlich auch in Zukunft dazu nutzen kann, den Schulalltag für jede*n noch angenehmer zu gestalten.
Neben einigen Ideen für Aktionen habe ich aus dieser Woche sehr viel mitgenommen. Ich konnte meinen Horizont erweitern und habe einiges über Werte gelernt, über das man sich im Alltag gar keine Gedanken machen würde. Ich konnte sehen, wie viele Probleme, aber auch wie viele Lösungsansätze es in verschiedenen Schulgemeinschaften gibt.
Aber nun zu dem, was ich in unserer Schule bewegen möchte:
Nicht nur mit Aktivitäten möchte ich in Zukunft gerne für euch da sein, sondern auch als Ansprechpartnerin für alle Schüler*innen. Außerdem plane ich natürlich nicht nur die Dinge umzusetzen, die mir gefallen, sondern vor allem die, die ihr euch für unsere Schule wünscht. Wer also Ideen, Wünsche oder Probleme hat, kann mich jederzeit per Teams kontaktieren oder im Schulhaus ansprechen.
Alles in allem freue ich mich sehr auf das restliche Jahr und darauf, trotz Corona, möglichst viel auf die Beine zu stellen.