Josef Schmid – PERSPEKTIVEN ERÖFFNEN: SCHULE SOLL WISSEN VERMITTELN UND DEN CHARAKTER BILDEN


Josef Schmid ist als stellvertretender Schulleiter verantwortlich, dass der Unterricht am SGF läuft. Dabei hilft ihm, dass er in seiner bisherigen beruflichen Laufbahn schon häufig die Perspektive gewechselt hat: Er war bereits an verschiedenen Schularten und zuletzt mehrere Jahre an zentralen Stellen im Kultusministerium tätig. Diese Perspektiven und diese Erfahrung helfen ihm nun, den Unterricht am SGF zu organisieren und für die Schülerinnen und Schülern optimale Bedingungen für deren Schul- und Charakterbildung zu schaffen.

„Zunächst freue ich mich sehr, am SGF wieder meinen Traumberuf als Lehrer ausüben zu können. Neben dem eigenen Unterricht besteht meine Hauptaufgabe darin, den gesamten Unterricht an der Schule zu organisieren. Es geht darum, für unsere Schülerinnen und Schüler sowie meine Kolleginnen und Kollegen möglichst optimale Rahmenbedingungen für das Lernen und Lehren zu schaffen. Und auch darum, ein vielfältiges Angebot im Bereich des Wahlunterrichts sowie Unterstützungsangebote für unsere vielfältige Schülerschaft etablieren zu können. Denn die Schule ist nicht nur für die reine Wissensvermittlung da, sie soll auch die Möglichkeit bieten, den Charakter der Schülerinnen und Schüler zu bilden.

Der Wunsch, die Schülerinnen und Schüler zu reflektiertem und kritischem Denken anzuregen, ist auch bei meiner Fächerkombination ein entscheidender Aspekt. Denn bei den Fächern Deutsch, Geschichte und Politik & Gesellschaft ergeben sich viele Gelegenheiten, über den Lehrplan hinaus zu einem genauen Hinterfragen und Bewerten unterschiedlicher Standpunkte anzuleiten.

Insbesondere bei den vielen Themen, die auch in der Gesellschaft und in den Medien kontrovers diskutiert werden, ist es für mich von zentraler Bedeutung, diese auch im Unterricht aufzugreifen. In den Klassen sind ganz unterschiedliche Haltungen vorhanden – sehr oft reflektiert, aber manchmal auch weniger reflektiert. Im Klassenzimmer können wir die Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, die verfügbaren Informationen aus Medien und Internet nicht einfach bedenkenlos zu übernehmen, sondern aus der Diskussion in der Klasse und mit der Einnahme neuer Perspektiven einen persönlichen Standpunkt zu entwickeln.

Deshalb ist es mir sehr wichtig, den Schülerinnen und Schülern am SGF neben dem eigentlichen Unterricht für solche Erfahrungen genügend Raum zu geben. Denn aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wertvoll ein Perspektivwechsel sein kann.

Meine neue Perspektive als stellvertretender Schulleiter am SGF könnte besser nicht sein: Ich freue mich, Teil dieser besonderen Schulfamilie zu sein, mit jungen Menschen Neues – und als Geschichtslehrer auch „Altes“ – zu entdecken sowie in dieser wunderschönen Stadt arbeiten zu dürfen!“

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