Dr. Hans-Peter Warnberger


„Mitglied im Elternbeirat“ – Für viele Eltern klingt das im ersten Moment abschreckend. Doch der Input der Eltern ist wichtig für eine gut funktionierende Schule. Und über den Elternbeirat haben die Eltern die Möglichkeit, das Schulleben ihrer Kinder positiv zu beeinflussen.

„Anfangs war ich mir nicht sicher, ob man im Elternbeirat auch wirklich etwas bewegen kann“, sagt Hans-Peter Warnberger. Er hat und hatte selbst drei Kinder am SGF. Und obwohl er wie viele andere Eltern beruflich eingespannt ist, engagiert er sich seit mehreren Jahren im Elternbeirat des Gymnasiums. Aber es ist wichtig, den Blick der Eltern auf das „System Schule“ einzubringen. Denn die Eltern haben häufig eine andere Sichtweise auf die Arbeitslast und die emotionalen Herausforderungen ihrer jugendlichen Kinder. Und dieser Blick soll bei den Schulentscheidungen auch berücksichtigt werden.

So beispielsweise beim Einfluss der Corona-Pandemie auf die Kinder. Es ging darum herauszufinden, wie sich die Gewohnheiten der Kinder in der Pandemie verändert haben. Denn nur mit solchen konkreten Informationen als Grundlage kann dann auch geholfen und gegengesteuert werden. Aber statt möglicherweise Monate auf Studien zu warten, hat der Elternbeirat vor ca. 9 Monaten gemeinsam mit der Schule eine Befragung der Schüler- und Elternschaft durchgeführt. Und eine zweite Umfrage ist bereits in Planung.

Aber auch in anderen Dingen ist der Elternbeirat aktiv und hilft ein attraktives Schulleben mitzugestalten. Von der Unterstützung bei Schulkonzerten oder Schulbällen bis hin zur „Krapfenspende“ für eine Verkaufsaktion der Abiturienten. Denn nachdem die Q11 und Q12 nicht wie sonst auf Schulfesten die Kasse für den Abiball füllen kann, mussten alternative Lösungen gefunden werden.

Das SGF versteht sich als Schulfamilie, in der man sich gegenseitig schätzt und unterstützt. Und wie in jeder Familie ist es auch am SGF wichtig, dass es Personen gibt, die sich für die Belange der Familienmitglieder einsetzen. Hans-Peter Warnberger hat für sich entschieden: „Wegducken gilt nicht.“ Und er ist froh, dass sich alle zwei Jahre wieder engagierte Eltern finden, die im Elternbeirat etwas bewegen wollen.

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