Ute Multrus – Wenn ich meinen Schülerinnen und Schülern das Abiturzeugnis Überreichen darf, macht mich das stolz


Als Gymnasiallehrkraft begleitet man seine Schülerinnen und Schüler durch eine spannende, lange Entwicklungsphase. Und dazu will das SGF auch seinen Beitrag leisten. Indem es Impulse gibt und herausfordert. Damit nach der Schulzeit aus den Kindern offene, respektvolle junge Erwachsene geworden sind

Es ist ein ganz besonderer Tag im Leben eines jungen Menschen. Vor mir sitzen über 100 stolze Schülerinnen und Schüler mit ihren mindestens genauso stolzen Eltern. Es ist die Belohnung für acht Jahre intensiven Lernens. Das Ende eines Lebensabschnittes.

Die acht, in Zukunft neun Jahre am Gymnasium sind für die meisten ein Abschnitt mit Höhen und Tiefen. Und sie sind auch eine Zeit der Persönlichkeitsentwicklung, in der aus Kindern junge Erwachsene werden.

Als Schulleiterin kann ich nur den äußeren Rahmen beeinflussen. Dafür sorgen, dass jeder die Bedingungen findet, die er benötigt. Dass die Schülerinnen und Schüler mehr lernen können als das, was im Lehrplan steht. Und dass sie die Möglichkeit haben, Begabungen zu entdecken, die ihnen bisher verborgen waren.

Wir am SGF wollen die Schule zu einem Ort machen, wo Bildung das Leben bereichert. Das sehen wir als unsere Aufgabe.

Wenn ich dann bei der Abiturfeier vor meinen Abiturientinnen und Abiturienten stehe und sie zu mir nach vorne schreiten, festlich gekleidet, um ihr Abiturzeugnis überreicht zu bekommen, dann wird mir klar, dass jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin hier am SGF seine eigenen Momente hat, in denen er weiß, warum er sich für den Beruf des Lehrer oder der Lehrerin entschieden hat und warum er täglich dazu beiträgt, das SGF zu einer Schule zu machen, wo Bildung das Leben bereichert. Das Überreichen der Abiturzeugnisse ist einer meiner emotionalsten Momente.

Und ich bin stolz, dass wir diesen jungen Erwachsenen helfen konnten, diesen wichtigen Lebensabschnitt erfolgreich zu meistern!

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