Seit 2017 bin ich hier am SGF Schulleiterin und täglich fahre ich einfach 40 km hierher in die Schule. Und ich fahre diese Strecke gern, denn die Schule ist es wert. Tolle Mitarbeiter, engagierte und qualifizierte Lehrkräfte, bildungsinteressierte Eltern und sehr, sehr nette Schülerinnen und Schüler, die wissen, dass Lernen auch Anstrengung bedeutet, und dass man stolz auf sich sein kann, wenn man etwas geschafft hat. Das ist ein tolles Gefühl! Und jedes freundliche „Hallo, Frau Multrus“, jedes Lächeln, sei es im Treppenhaus, in den Gängen und in den Klassenzimmern bei Unterrichtsbesuchen, bestätigt mich darin, dass sich der Einsatz lohnt.

Ich freue mich auch ganz besonders, wenn ich bei meinen Kolleginnen und Kollegen den gleichen Enthusiasmus für das SGF sehe. Sei es der Einsatz bei den Schulfahrten, die Organisation der Exkursionen, das Dekorieren für den deutsch-französischen Tag, der Einsatz des AK Eine Welt, der Umwelt-AK…

Oder auch ganz konkret:

Vor einigen Wochen wollte ich abends um kurz nach 19 Uhr gerade aus dem Schulhaus gehen, als ich bemerkte, dass in einem Klassenzimmer das Licht vergessen wurde. Also bin ich noch schnell hin, und als ich die Tür öffnete, saßen vor mir die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die sich gemeinsam mit ihrer Mathelehrerin auf eine Schulaufgabe vorbereiteten.

In diesem Moment war ich sehr stolz auf meine Kollegin und auf die Schülerinnen und Schüler. Denn, wenn jeder nur Dienst nach Vorschrift machen würde, hätten wir nicht das lebendige Schulleben, das wir hier haben. Diese Menschen machen das SGF zu einem besonderen Ort.

Und wir alle gemeinsam sind das SGF!