Frankreichaustausch der 10. Klassen

„Wir sind ein Teil von Europa und des Friedens, deshalb ist der Austausch sehr wichtig. Das fängt auch schon bei euch Jugendlichen an!“
Diese Worte gab uns der Schulleiter unserer Partnerschule in Ambérieu für unseren diesjährigen Frankreich-Austausch mit auf den Weg, denn auch dieses Jahr ging es wieder für 28 Friedberger Schüler der 10. Klasse in das europäische Nachbarland. Nachdem uns die Franzosen bereits Anfang Dezember eine Woche lang in Deutschland besuchten, begann für uns am 29. März 2019 unsere „Tour de France“ gemeinsam mit Frau Kiefer und Frau Rogl. Als wir nach 10 Stunden Busfahrt ankamen, wurden alle von ihren Gastfamilien abgeholt und verbrachten das Wochenende mit diesen. Von Ausflügen, z.B. in den Vogelpark, über sonnige Tage in Lyon und Picknick in den Bergen bis hin zum Wochenende am Meer verbrachte jeder zwei tolle Tage mit seinen Austauschpartnern, und konnte viel Französisch reden. Am Montagmorgen, nachdem sich die Deutschen in der Eingangshalle des Lycées getroffen hatten, fuhren alle mit dem Bus nach Saint-Etienne. Dort ging es nach einer Stadtführung und einem Picknick im Park zum Planetarium, denn der Austausch stand unter dem Motto „la science“. Am Abend, nachdem die Franzosen aus der Schule gekommen waren, verbrachten wir den Abend wieder in den Gastfamilien. Für Dienstag stand ein Trip nach Grenoble an. Zunächst bekamen wir wieder eine Stadtführung durch die Hauptstadt der Französischen Alpen und nachmittags besuchten wir nach einer langen Mittagspause, in welcher wir die Stadt erkunden konnten, das „Musée de la chimie“, das ein bisschen außerhalb von Grenoble liegt. Dort lernten wir anhand interessanter Exponate viel über die Geschichte der Chemie, und machten auch selber Experimente. Am Mittwoch verbrachten wir den Vormittag im Lycée de la Plaine de l’Ain, und besuchten nach einem Frühstück mit allen Deutschen und Franzosen in der „Cantine“ unterschiedliche Klassen im Unterricht. Nachmittags hatten wir frei, und gingen mit unseren „Corres“ zum Beispiel zum „Lasergame“, Schwimmen oder Bowlen. Somit stand am Donnerstag für uns der letzte Tag an, und wir brachen gemeinsam mit unseren Franzosen nach Lyon auf, wo wir wieder eine Stadtführung bekamen und viel über die Seidenweberei und die „traboules“ (= für Lyon typische Passagen, die den Durchgang von einer Straße zur anderen ermöglichen) lernten. Anschließend sind wir mit dem Bus weiter zum „Musée des confluences“ gefahren, und konnten dort in unserer Pause in das Centre commercial (die „Lyoner City-Galerie“) gehen und Souvenirs kaufen. Nach der interessanten Führung durch das Naturhistorische Museum fuhren wir nach Hause und genossen den letzten Abend bei einem Abschlussessen, beim Bowlen oder beim Karaoke. Nachdem die Koffer gepackt waren und alle sich verabschiedet hatten, begann unsere Fahrt zurück nach Deutschland.


Emily Scroggie, Benjamin Weindl

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