Einen Ausflug in die wenig bekannte, aber hoch interessante Welt des frühen Mittelalters bzw. der späten Antike, unternahmen die siebten Klassen bei ihrer Exkursion in die Sonderausstellung „Zwischen Baiern und Schwaben. Das Lechtal im frühen Mittelalter“ im Friedberger Schloss.  

Faszinierende Funde, die in den letzten Jahren in großer Zahl von Archäologen mit Hilfe neuester Technik aus dem „heimischen“ Boden am Lech geborgen wurden, gaben Einblicke ins Leben der Menschen, die unsere nächste Umgebung vom 5. bis zum 8. Jahrhundert bevölkerten. Zu sehen waren zum Beispiel die gut erhaltenen Reitstiefel, Schreibutensilien und ein hölzerner Krummstab – alles Besitz vermutlich eines wichtigen Geistlichen oder führenden Amtsträgers, die die Zeiten in einem Grab in Augsburg überdauert haben. Neben Schilden und Schwertern sowie Schmuck mit edlem Granat von weither aus den Gräbern von Kriegern und Angehörigen der damaligen Elite, waren auch Überreste des ländlichen Handwerks- und Alltagslebens zu bestaunen. – Ein besonderer Einblick in die „Schatzkiste“ der Vergangenheit! 

Elisabeth Hage